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Brandschutz in der bautechnischen Ausbildung stärker gewichten

Auch in diesem Jahr hat der Beauftragte für Bürokratieabbau Walter Nussel wieder Vertreter aus Staatsministerien, Verbänden, Kammern und der Feuerwehr zum Runden Tisch Brandschutz nach München eingeladen.

Im Fokus der Veranstaltung stand die DIN-Normung. MdL Walter Nussel ist Mitglied der Arbeitsgruppe zur DIN 820 und setzt sich für ein transparentes Normverfahren und einen kostenfreien Zugang von Normen ein.

„Mit Blick auf den zukünftigen Bayerischen Normenkontrollrat ist ich mir eine enge Zusammenarbeit mit dem Normenkontrollrat auf Bundesebene wichtig.“, so Nussel. „Viele Normen werden im Bundesrecht strenger umgesetzt als von der EU-Kommission vorgegeben. Hier möchte ich ansetzen, um bürokratische Hürden abzubauen.“

Diskutiert wurden außerdem die Herausforderungen, die sich aus den neuen Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) zu Flucht- und Verkehrswegen für die Praxis ergeben. Für den Bürokratiebeauftragten bestätigte sich die enorme Bedeutung, die in der Praxis Betroffenen frühzeitig im Vorfeld einzubeziehen und umfassend zu informieren.

Besonders am Herzen liegt Nussel die Reform der bautechnischen Ausbildung. Die Thematik Brandschutz im Bestand und in der Gebäudeplanung käme sowohl in der Ausbildung als auch im Studium zu kurz, kritisierte Nussel. In Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsministerium, den Kammern, Berufsverbänden sowie den Ausbildungsstätten und Hochschulen wird er sich dafür stark machen, dass der Brandschutz in der Grundausbildung stärker in den Vordergrund gerückt wird. „Nur durch Fachwissen können Ermessensspielräume ausgeschöpft und Bürokratieaufwand und -kosten schon von Beginn an eingespart werden“, unterstrich der Bürokratieabbaubeauftragte.

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