Nach zweijähriger Coronapause fand in Berlin vom 20. bis 29. Januar 2023 wieder die Internationale Grüne Woche (IGW) in Präsenz statt. Die IGW ist mit rund 400.000 Gästen die weltgrößte Verbraucherschau für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau.
Auf dem Berliner Messegelände präsentierten Aussteller aus der ganzen Welt regionale Produkte und ländliche Vielfalt. Besucherinnen und Besucher informierten sich in den verschieden Themenwelten über aktuelle gesellschaftliche Fragen wie Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und nachhaltige Landnutzung und konnten kulinarisch durch Deutschland und die Welt reisen.
In diesem Jahr stand in der Bayernhalle das Thema Streuobst im Mittelpunkt. Auf einer Sonderfläche gaben Verbände, Erzeuger und Verarbeiter einen Einblick in ihr vielfältiges Streuobstangebot. Zudem präsentierten über 50 Austeller eine große Auswahl an typisch bayerischen Spezialitäten.
„Die Streuobstwiesen haben eine enorme Bedeutung für unsere einzigartige Kulturlandschaft und die Artenvielfalt. Mit dem Bayerischen Streuobstpakt stellen wir rund 600 Millionen Euro in den nächsten Jahren zur Verfügung, damit Obstbäume gepflanzt, gepflegt und erhalten werden“, so Michaela Kaniber, Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, in ihrer Eröffnungsrede beim Bayerischen Staatsempfang. Der bayerische Ministerpräsident, Dr. Markus Söder, betonte in seiner anschließenden Rede die Bedeutung der regionalen Versorgung und forderte mehr Wertschätzung für die Arbeit der landwirtschaftlichen Familienbetriebe.
Der Beauftragte für Bürokratieabbau der Bayerischen Staatsregierung MdL Walter Nussel begleitete die Eröffnung der Messe und besuchte die Aussteller in der Bayernhalle. Beim Rundgang tauschte sich Nussel mit Direktvermarktern, Verbänden und Interessengemeinschaften aus und stellte die neue Zentrale Informationsstelle für Direktvermarkter vor. Projektleiterin Kristina Hofmann ist seit dem 1. Oktober 2022 als Referentin der Geschäftsstelle Bürokratieabbau tätig.